Unterwegs im ganzen Kreis

Dörpe (rd). „Wir hatten ein sehr gutes, interessantes und erfolgreiches Jahr“, lautete die Begrüßung des Musikzugführers Michael Kämmerer anlässlich der Jahresversammlung des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Dörpe.

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28 Stammmusiker zählt der Musikzug der Feuerwehr Dörpe zurzeit. Foto: privat

Alle 28 Stammmusiker, Dörpes Ortsbrandmeister Bernd Gänger und dessen Stellvertreter Jürgen Krückeberg waren im Gerätehaus zusammengekommen, um Bilanz zu ziehen und Ausblick zu halten. Kämmerer berichtete von 50 Übungsabenden und 41 Musikeinsätzen, in dem der Musikzug sein Können und sein breitgefächertes Musikprogramm dem Publikum im gesamten Landkreis präsentierte. Hierbei kamen insgesamt 4123,50 Stunden zusammen. Neben den traditionellen Konzerten beim Heimatverein Lauenstein, beim Maifest in Coppenbrügge und beim Wittmusfest in Marienau erinnerte er an das Jahreskonzert im März in Coppenbrügge. Damals war die Sporthalle beim Auftritt mit dem neuen Stabführer Olaf Rose bis auf den letzten Platz besetzt, und es sei ein riesiger musikalischer Erfolg geworden. Als einen weiteren Höhepunkt nannte Kämmerer das Benefizkonzert der Kreisfeuerwehr Hameln-Pyrmont in Hessisch Oldendorf, bei dem die Dörper zusammen mit den Musikzügen Afferde und Bad Münder zu Gunsten der Flutopfer musizierten. Zurzeit lassen sich 13 Kinder und Jugendliche von Katja Steinmeyer, Olaf und Stefan Rose und Fritz Zerrfuchs an verschiedenen Blas- und Schlaginstrumenten unterrichten. „Jeder, der Interesse an einer kompetenten Musikausbildung hat, ist in unseren Reihen willkommen“, so Rose. Um den Ausbildungsstand zu verbessern, nahmen im Jahr 2002 neun Musikerinnen und Musiker an der Bundesmusikschule in Altgandersheim am D1- Grundausbildungslehrgang teil. Der Terminplan verspricht für 2003 unter anderem wieder ein Jahreskonzert am 12. April in Coppenbrügge, bei dem auch erstmals elektronische Musikinstrumente wie Keyboard und Gitarre zu hören sein werden, und ein Abendkonzert mit dem Dörper Dorfverein im August. „Der Musikzug Dörpe befindet sich auf den richtigen Weg“, stellte Kämmerer abschließend stolz fest.

© Dewezet, 05.02.2003