Neujahrskonzert in Lauenstein 2010 Drucken

120 Zuhörer fanden trotz des winterlichen Wetters den Weg ins Dorf am Ith und wurden dafür beim 15. Konzert zum Start ins Jahr mit Musik der Extraklasse belohnt. „Über diesen guten Zuspruch haben wir uns sehr gefreut“, sagte der erste Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins Lauenstein, Wilfried Frenke. „Nach dem nicht sehr gut besuchten Konzert im letzten Jahr hatten wir auf eine solche Resonanz gehofft.“ Und dass die Stimmung an diesem Tag sehr ausgelassen ist, merken auch das Bläsercorps Hemmendorf unter der Leitung von Enno Wehrmann und der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Dörpe unter der Leitung von Dirigent Olaf Rose. Die Musiker gaben einen Querschnitt ihres Repertoires zum Besten.

Für Vanessa Renziehausen-Philipps war der Auftritt etwas ganz Besonderes. Die 15-Jährige spielte bei der Starparade auf dem Tenorhorn ihr erstes Solostück bei einem Konzert und wurde dafür mit viel Beifall belohnt. Auch wenn sie vorher sehr aufgeregt war – der Dank sei umso schöner gewesen, sagte die Musikerin des Bläsercorps. Doch nicht nur die Hemmendorfer legten sich ins Zeug, um den gut gelaunten Gästen schöne Stunden zu bieten. Mit einem großen Angebot an Klassikern von Udo Jürgens, Frank Sinatra oder auch Stücken des Rock und Pop punkteten die Spieler des Musikzuges Dörpe auch mit modernen Elementen.

Egal, ob Jung oder Alt, alle klatschten, sangen oder schunkelten auf ihren Stühlen kräftig mit. Und das eine oder andere Paar wagte sogar ein paar flotte Schritte auf dem Parkett. „Die Musik ist einfach super“, schwärmte Wilfried Frenke. Erst nach mehreren Zugaben ließen die Gäste die Musiker von der Bühne.



Für die Verköstigung der Gäste sorgte der Jugendspielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Lauenstein. Neben dem deftigen Mittagsmenü gab es eine reichhaltige Kuchentafel. „Eine gute Betreuung unserer Gäste ist uns sehr wichtig“, sagt Martin Hartmann-Kretschmer.

Doch nicht nur die sichtbare Arbeit während des Konzertes ist für dessen Gelingen von Bedeutung. Gerade die Vor- und Nacharbeit verlangt den vielen Helfern einiges ab. Das Aufstellen von Tischen und Stühlen, der Aufbau der Bühne und das Dekorieren der Mehrzweckhalle hatten bereits am Vortag auf dem Programm gestanden. Als einer von vier Helfern ist hier Klaus Schumacher mit Freude bei der Arbeit. Dem 66-Jährigen gefällt es, sich zu engagieren. „Der Zusammenhalt im Verein ist wie bei einer großen Familie, da hilft man doch gern“, sagt der Lauensteiner.