Ob Marsch oder Disco-Hit: Mit Spielfreude dabei
Musikzug Dörpe lockte 400 Zuhörer
Coppenbrügge (ag). Michael Kämmerer, Führer des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr Dörpe, lag mit seiner optimistischen Haltung richtig: Über 400 Zuhörer wollten sich das traditionelle Osterkonzert des Musikzuges und einer Nachwuchsgruppe nicht entgehen lassen. Dafür wurden sie vom Musikzug, der auf sein 45-jährigesBestehen zurückblickte, mit einem Feuerwerk an guter Musik und noch besserem Musizieren der Instrumentalisten aller Altersklassen - vom 10-jährigen Geburtstagskind Max Stanehl bis zum über 80-jährigen Günter Meyer-Glaue - belohnt.
Ein gelungenes und abwechslungsreiches Repertoire
boten die Musiker bei ihrem Osterkonzert. Fotos: ag
Bemerkenswert beim von Olaf Rose sehr konzentriert
und engagiert dirigierten Musikzug war das harmonische Zusammenspiel der
musikzugtypischen Blasinstrumente mit Gitarren und Schlaginstrumenten. Dies kam
beispielsweise bei der Zither-Ballade aus dem Filmklassiker "Der dritte
Mann" hervorragend zur Geltung. Fritz Zerrfuchsübernahm mit der E-Gitarre
das Zitherspiel, und auch die Blasinstrumente fügten sich in diesem in der
Originalversion nur aus den Zither-Klängen bestehenden Stück hervorragend ein,
so dass ein gelungenes und rundes Arrangement entstand.
Das Publikum in der restlos gefüllten Sporthalle in Coppenbrügge
begeisterte auch die Abwechslung in den Melodien, von preußischen Märschen über
Polkas bis hin zu vielfältigen Medleys aus dem Schlager- und Pop-Genre. Schöne
Balladen wie "Somewhere over the rainbow" durften genauso wenig fehlen
wie der Disco-Hit "I will survive". Bei lateinamerikanischen Klängen
wie "Zwei Orangen im Haar..." (A Banda), ,,Sun of Jamaica" oder
dem Ohrwurm "Ein bisschen Spaß muss sein" kamen nicht nur die Freunde
flotter Partymelodien auf ihre Kosten, sondern auch die Percussiongruppe des
Musikzuges.
Einen großen Sonderapplaus gab es für sechs Nachwuchsmusiker im Alter von
10 bis 13 Jahren. Das Osterkonzert bereitete nicht nur den Zuhörern viel
Freude, sondern auch den Musikern, waren sie doch mit Leidenschaft, Spielfreude
und vor allem mit sehr viel Spaß dabei. ©
Dewezet,
21.03.2005